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Traumaintegratives und emotionales Kompetenztraining

Hier entsteht ein Angebot für Menschen, die sich vertieft mit der traumasensiblen Fühlpraxis auseinandersetzen wollen. 

 

Das Angebot startet voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025. Unten kannst du dich bereits über die Inhalte informieren und dich in die Warteliste eintragen. 

Möchtest du lernen, was es braucht, um in einer bisher noch in weiten Teilen unverbundenen Welt verbunden zu sein? Es braucht als einen der ersten Schritte, dass der Weltschmerz der Unverbundenheit gefühlt wird. Das beginnt bei jedem von uns erstmal bei der eigenen Geschichte. Und wir brauchen dafür andere Menschen, die sich ebenfalls dem inneren Entwicklungsweg widmen und voller achtsamer Präsenz und wohlwollender Anteilnahme Raum schenken, um diese Prozesse zu durchlaufen.

Möchtest du gerne zu einer nachhaltigeren Welt beitragen, bist jedoch zur Erkenntnis gelangt, dass du in dir selbst noch gar nicht wirklich nachhaltig lebst und dein Aktivismus unter anderem Traumastress kompensiert? Wenn viele Menschen Traumastress über Aktivität kompensieren, können wir keine nachhaltige Welt schaffen, weil wir diesen Stress in uns tragen, der zu viel ist und die ganze Zeit Ressourcen in uns verbrennt. Erst wenn wir tiefer gehen und tiefer fühlen, kommen wir an diesen unbewussten Stress im Körper ran, welcher zuvor gar nicht wirklich wahrgenommen wurde, da wir uns so stark daran gewöhnt haben.

Fragst du dich, wie du aus den ständigen wiederholenden Schleifen alter Beziehungsmuster aussteigen und stattdessen Heilung erfahren kannst? Was können wir tun, damit Heilung anstatt Wiederholung stattfindet? Heilung gelingt dann, wenn es eine korrigierende Erfahrung ist – d.h. wir fühlen nochmals den Schmerz von früher, aber er ist gehalten in einem sicheren Rahmen und kann dadurch heilsam abklingen anstatt dieselben alten Autobahnen im Gehirn nochmals zu verstärken. Das Wichtigste ist Sicherheit im Hier und Jetzt herzustellen, damit die Emotionen und autonomen Reaktionen, welche im Inneren wirken und spürbar werden, in einem sicheren, gehaltenen Rahmen ihren natürlichen Lauf nehmen und so vervollständigt werden können. Andere Menschen, die anteilnehmend, präsent und angstfrei für einem da sein können, bieten einen solchen Safe Space an, in dem alles sein darf, abgezittert werden kann und gleichzeitig das Nervensystem eine neue Erfahrung machen kann.

Möchtest du Wege vertiefen, die dir dabei behilflich sind, noch mehr in deine Ganzheit und Lebendigkeit zu kommen und die Bewegung zurück zu dir in dein freudvolles, selbstbestimmtes und friedvolles Sein immer mehr mit Gelassenheit zu vollziehen? Dann lies gerne weiter, wie dir dieses Training genau dabei behilflich sein kann

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Von kognitiv basiertem Wissen im Umgang mit Emotionen und Trauma hin zur verkörperten Umsetzungspraxis zu gelangen, ist ein Weg. Dieser will gegangen, geübt und praktiziert werden. Dieses Training bietet den Raum, um in diesem Prozess weitere Schritte zu gehen.

 

Hier erlernst du, wie du in Beziehungskontexten mit deinen Emotionen und Traumaschichten einen heilsamen Umgang finden kannst.

«Die Arbeit mit Körperzuständen, die durch traumatische Erfahrungen hervorgerufen werden, braucht als wesentliche Voraussetzung, dass der Mensch sich im Hier und Jetzt sicher fühlt. Die Heilung von Trauma, die Regeneration und Transformation findet immer in einem Rahmen statt, der dem Körper vermittelt, dass er in Sicherheit ist.» Gopal Norbert Klein

Dieser Rahmen ist optimalerweise zu Beginn der Aufarbeitung und Integration traumatischer Erfahrungen eine Person, die gut ausgebildet ist in körperorientierter Trauma-Arbeit. Doch mit fortschreitender Integration lernt der Mensch kontinuierlich und schrittweise immer mehr, diese Inhalte selbst weiter zu prozessieren; er bildet mehr und mehr Containment und Selbstregulation aus.

Da Trauma oft ein lebensbegleitendes Thema ist (die Wurzelthemen können immer wieder einmal angetriggert werden, auch wenn sie im Kern bereits ziemlich gut integriert sind), braucht es eine:

Fortgeschrittenen-Praxis beim Fühlen, die Traumaenergie erkennen lässt und einen achtsamen und hilfreichen Ansatz vermittelt, damit auf eine integrativ-heilsame Weise umzugehen.

 

Und genau hier möchte ich mit diesem Kompetenztraining ansetzen. Denn mein Herzensanliegen ist es, zu einer traumasensiblen und emotional kompetenten Gesellschaftskultur beizutragen:

  • in der Verständnis, Mitgefühl und Care für sich selbst und andere entwickelt und gepflegt werden kann 

  • und in welcher wir uns unserer Verletzlichkeit zuwenden und uns damit Anderen anvertrauen können 

 

Doch wie kann das gehen?

Lernen geht über Verkörperung. Und innere Entwicklungsarbeit gestaltet sich durch verkörperte Prozesse.

 

Das habe ich im Laufe der letzten Jahre selbst immer und immer wieder erfahren. Ich habe mich mit einigen Tools auseinander gesetzt – Gewaltfreie Kommunikation (Marshall B. Rosenberg), Ehrliches Mitteilen (Gopal Norbert Klein), Bewusstes Entladen (Vivian Dittmar), Meditations- und Yogapraktiken..… doch keines dieser adressierte das bewusste Wahrnehmen und v.a. das wirkliche Fühlen auf Körperebene in einer Art und Weise, dass unser Gesamtzustand, der durch unser autonomes NS bestimmt wird, miteinbezogen wird und zugleich auf Nervensystemebene Möglichkeiten bietet, um mit dysregulierten Zuständen einen heilsamen Umgang zu finden. 

Deswegen habe ich begonnen, auf einer eigenen intensiven Forschungsreise ein Konzept zu entwickelt, welches meine beiden Steckenpferde der Traumasensibilität und emotionaler Kompetenz zusammenbringt: Die traumasensible Fühlpraxis. Wenn wir uns mit dem Körper verbinden, in ihm wieder ankommen und fühlen wollen, was da ist, müssen wir auch einen kompetenten Umgang mit vegetativen Stress erlernen, der dann oft zum Vorschein kommt.

Es ist ganz normal, dass wir mit zunehmendem Körperbewusstsein Zugang zu abgespaltenen Anteilen erhalten. Dann zu wissen, wie wir uns und anderen dienen können, um damit einen heilsamen Umgang zu finden, ist zentral.

 

Und wenn wir als Beziehungswesen in diesem Leben reif und erfüllt unterwegs sein wollen, braucht es als weiteren Schritt Beziehungskompetenz, die die meisten Menschen in ihrer Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen nicht beigebracht bekommen haben. Diese dürfen wir uns jetzt wieder aneignen, bewusst, achtsam und wertschätzend in sicheren und gehaltenen Beziehungsräumen. 

Und die Natur ist unsere treue Begleiterin, wenn wir in uns selber die Ressourcen grade nicht genügend  zusammenkriegen und den Zugang zu unserer eigenen inneren Natur, die stets da ist, grade nicht mehr finden. 

Es geht also um eine Praxis, in der alles zusammenfliesst, was ich auf meinem Weg als hilfreich erfahren habe. Sie verbindet die wichtigsten Elemente meiner Arbeit:

Trauma-, Emotions- und Gefühlsarbeit, Beziehungsarbeit und die Natur als treue Ressourcenquelle.

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Dieser Workshop ist für dich, wenn du:

  • dich selbst als Prozess verstehst und dich in bejahendem Fühlen und wohlwollendem Selbstkontakt vertiefen möchtest.

  • den eigenen Forschergeist in Bezug auf dein Innenleben noch mehr etablieren willst und die innewohnende Intelligenz dessen, was in uns lebendig ist, würdigen möchtest.

  • die Sprache des Nervensystems in seinen feinen Nuancen erlernen möchtest.

  • deine Selbstsicherheit in Bezug auf deine Gefühlslandschaft vertiefen möchtest, um dich selber emotional gut begleiten und dich auf dich selbst verlassen zu können.

  • deine Haltung beim Fühlen verfeinern und damit die annehmende Präsenz zu einem festen Bestandteil werden lassen möchtest, so dass du immer weniger in die Falle tapst, etwas wegmachen zu wollen.

  • einen wohlwollenden Umgang mit deinen jüngeren Anteilen etablieren möchtest, um in eine tiefe, ganzheitliche und liebevolle Annahme zu dir selbst zu kommen.

  • bestrebt bist, dir vertieftes Wissen zu Trauma, Emotionen und Beziehung sowie die entsprechende körperbasierte Weisheit anzueignen, um in Eigenverantwortung innere Prozesse im Alltag zu vollbringen. 

  • in Gruppenkontexten erfahren und erproben möchtest, wie du dich als fühlendes, wahrnehmendes Wesen begreifen kannst.

  • lernen möchtest, wie es gelingen kann, sich wahrhaftig aufeinander einzustimmen und heilsame Beziehungsräume zu öffnen.

  • dich in Präsenz und weiteren Qualitäten als Raumhalter*in üben möchtest.

  • du dir die Grundlagen für eine verkörperte und geerdete Spiritualität erschaffen möchtest.

  • in deiner Berufung Menschen in eine lebensdienliche Zukunft begleitest und lernen möchtest, welche Faktoren zu einer traumasensiblen Kultur beitragen.

Mit diesem Kompetenztraining kannst du Körperzurückeroberer*in werden und einen Weg verinnerlichen, welcher dir dabei hilft, immer wieder die Bewegung zurück zu dir, in deine innere Verbundenheit und liebevolle Selbstannahme, zu vollbringen.

Mit jedem Fühlen in einem gehaltenen, sicheren Raum, vervollständigt sich etwas in dir, das schon lange in Heilung kommen wollte. Dir diese Möglichkeit in jedem Moment zu schenken, ist gleichzeitig ein Geschenk an die Welt und das Universum.

Inhalte:

Dieses Training widmet sich dem tiefergehenden Verständnis und vor allem der Umsetzungskraft. Es dient der Verfeinerung und noch tieferen Verkörperung der traumasensiblen Fühlpraxis.

  • Du erhältst aufbauend auf den Grundlagen aus den Zweitages- oder Onlineworkshop ein weiterführendes Teaching zu den Funktionsweisen unseres autonomen Nervensystems. Wir befassen wir uns einzeln und vertieft mit unseren verschiedenen autonomen Zuständen. Die Präsenz und Verbindung zum Körper werden dadurch noch umfassender gestärkt.

  • Wir setzen uns ausführlich mit dem Begriff des containments auseinander und erforschen, welche Qualitäten zur Erweiterung unseres containments beitragen können. Dabei wirst du mit konkreten Übungspraktiken angeleitet, dein containment zu vertiefen.

  • Die Verfeinerung der persönlichen Ressourcenarbeit in der Natur wird immer wieder als wesentlicher Bestandteil ins Trainings miteinfliessen.

  • Ein weiterer zentraler Pfeiler dieses Trainings beinhaltet den Ausbau unserer Differenzierungsfähigkeit. Dies beinhaltet im konkreten:

    • Die Unterscheidung zwischen der Wahrhaftigkeit des Schmerzes, der unsere Wurzelthemen in uns hervorrufen und traumatischem Stress erzeugen und der Stolperfalle Drama als eine Schutzstrategie vor eben diesem Schmerz

    • Den Unterschied zwischen Prägungen und traumatischer Erfahrung sowie die abweichenden Qualitäten von angetriggerten und emotional-aktivierten Zuständen

  • Wir wenden uns der Frage zu, welche Faktoren im Aussen zu einem sicheren Raum beitragen können. Dabei spielt das Erfahren von Resonanzräumen, um wahrhaftig gesehen, wahrgenommen, erfasst und gefühlt zu werden, eine wichtige Rolle. Denn Entwicklungstrauma / Bindungstrauma betrifft das Leben in uns und zwischen uns; also das, was den Kontakt zu anderen und zur Welt, unsere Beziehungen in der Essenz ausmacht.  Deswegen üben wir uns in präzisem Ganzkörperzuhören, damit wir die heilsame Wirkung auf unsere entwicklungstraumatischen Prägungen erfahren können.

  • Darauf aufbauend lernst du, wie ein traumasensibler Raum geöffnet und gehalten werden kann – also welche Faktoren konkret dabei eine Rolle spielen und wie du sie selber leben und vorleben kannst.

 

Wichtige Anmerkung: Das traumasensible Fühlen ist eine alltagstaugliche Praxis für entwicklungsgewillte Menschen, die sich in einem kontinuierlichen Prozess selbstverantwortlich auf emotionaler – und nervensystem-Ebene näher kommen und hier Heilung bewirken wollen. Dieses Training ist nicht gedacht als Therapieersatz, sondern als ergänzendes Tool, das uns bei der Alltagsbewältigung behilflich ist.

Die vier Grundbausteine des traumaintegrativen und emotionalen Kompetenztrainings

Traumasensibilität

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Nervensystembasierte Arbeit in gehaltenen Räumen vollbringen traumasensible Meditationen und Praktiken erleben, um immer mehr im Körper anzukommen und innere Sicherheit zu kultivieren Selbstregulation verfeinern und die heilsame Wirkung von Co-Regulation erfahren Containment ausbilden, um inneren Anteilen einen sicheren Raum schenken zu können Ressourcenstärkung auf allen Ebenen (körperbasiert und die Kraft der Imagination nutzend) Traumasensibilität praktizieren wir anhand der traumasensiblen Fühlpraxis und den entsprechenden Übungen in Zweier- und Gruppensettings, sowie durch kurze Theorieinputs, Sharings im Gesamtkreis der teilnehmenden Menschen und in Diadenpraktiken.

Emotionale Kompetenz

Image by Toa Heftiba

In einem kontinuierlichen Prozess Zugang zu verdrängten und abgespaltenen Emotionen wiederfinden und diese bejahend fühlen und zulassen Einen gesunden Umgang mit dem eigenen emotionalen Rucksack entwickeln Unterscheidung zwischen Emotionen und Gefühl verstehen Die Kraftseite der 5 Grundgefühle (Scham, Angst, Wut, Trauer, Freude) erschliessen und dich so immer besser durch's Leben navigieren können Emotionale Kompetenz praktizieren wir anhand der traumasensiblen Fühlpraxis in Zweier- und Gruppensettings, kurzen Theorieinputs zum Thema und sharings in der Gesamtkreis der teilnehmenden Menschen.

Beziehungsweisheit

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Wertschätzung und Liebesfähigkeit entwickeln Lernen Augenhöhe zu leben, indem du den abhängigen und unabhängigen Teil in dir erkundest und in Balance bringst Einen neuen Umgang mit Konflikten erlernen, der dir das Potential der Spannung, die ihnen inne liegt, eröffnet Evolution der Bedürfnisse, um selbst bestimmt und eigenverantwortlich zu handeln Grenzübungen, die dir helfen, dich im Kontakt zu anderen nicht zu verlieren und zu dir zu stehen Beziehungsweisheit erlenen und üben wir durch kurze interaktive Körperspiele und Techniken wie Verlangsamung, Spiegelung, Stop-And-Go usw.

Naturverbundenheit

Image by petr sidorov

Die Natur als Spiegelbild des eigenen Innenlebens erfahren und die Botschaften der Pflanzen - und Tierwesen empfangen durch Schwellengänge (auch bekannt unter dem Begriff Medizinwanderung) Die Wälder, Felder, Wiesen und Hügel als Eingangstor zur eigenen Natur erfahren, die wir sind Kraftvolle Naturrituale gestalten und vollbringen, die dich dabei unterstützen können, weitere Schritte in deinen individuellen Prozessen zu gehen Feingespür, Instinkt und Intuition entwickeln und verfeinern Dich eingebunden in das grössere Ganze erleben Naturverbundenheit praktizieren wir in Einzelgängen durch die Natur sowie gemeinsam in Gruppen. Je nach Jahreszeit und Wetter werden gewisse Übungen aus den anderen 3 Bereichen des Kompetenztrainings in der Natur stattfinden, damit wir direkt die Wirkung des weiten Naturraumes erfahren können.

Ort, Zeitrahmen und Beitrag

Das Training startet voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025. Es wird ein mehrmonatiges, vielleicht sogar ein Jahrestraining werden, bestehend aus mehreren Modulen. Das heisst wir werden mehrere Tagen am Stück an einem Seminarort zusammenfinden, um gemeinsam zu lernen und zu praktizieren. Dazwischen wird es auch online Termine geben. Die Intention dabei ist, eine Gruppe von Menschen über einen längeren Zeitraum zu begleiten, so dass Vernetzung und gegenseitige companionship, Vertrauen und Sicherheit generiert werden kann. 

Genaueres zur Örtlichkeit und dem monetären Beitrag wird hier bekannt gegeben, sobald konkretere Details dazu klar sind. 

Kontakt

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Durch das Ausfüllen dieses Kontaktformulares wirst du benachrichtigt, sobald mehr Details zur Durchführung des Trainings bekannt werden

traumasensibel und emotional

kompetent integrieren

bewusst, langsam

und achtsam

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