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Fachseminar in Traumasensibilität

Wer beraterisch, pädagogisch oder therapeutisch mit Menschen arbeitet, kommt früher oder später mit dem Thema psychische Traumatisierung in Berührung. Dann ist es wichtig zu wissen, welche Haltung förderlich ist, welchen Umgang wir pflegen und welche Strategien wir anwenden können, um unser Gegenüber traumasensibel begleiten zu können. 

Arbeitest du als Fachkraft in einem Care-Bereich des Gesundheitswesens? Oder im Sozialen oder Pädagogischen Bereich? Bist du (körper) - therapeutisch, als Coach oder Mediator*in tätig? 

Und möchtest du in deiner Arbeit zu einem förderlichen Umfeld für ein menschenfreundliches Miteinander beitragen, begegnest in deinem Arbeitsalltag jedoch immer wieder folgenden oder ähnlichen Herausforderungen?

Psychiatrist trying to help with empathy

Fühlst du dich manchmal bei der Arbeit mit Menschen, die herausforderndes Verhalten zeigen, überfordert und suchst nach Möglichkeiten, um einen besseren Umgang damit zu finden?

Psychiatrie-Fachpersonal:

  • Fragst du dich vielleicht des Öfteren, welche Angebote du als Fachkraft Menschen in emotionalen Ausnahmezuständen machen kannst, anstatt Reservemedikation zu verabreichen oder sie zur Reizabschirmung auf ihr Zimmer zu schicken?

  • Hast du den Eindruck, dass manchmal viel zu heftige Massnahmen ergriffen werden müssen, um Beruhigung herbeizuführen und dass es da noch was anderes geben muss, als das, was dir und deinem Team bisher zur Verfügung stand?

  • Möchtest du Feingespür für Menschen erlangen, die im Unterbewusstsein traumatische Erfahrungen beherbergen?

  • Und möchtest du im Kontakt mit Menschen, die du begleitest, durchlässig, offen und berührbar bleiben und erfahren, wie du trotz strukturellen Gegebenheiten ein authentisches Gegenüber auf Augenhöhe sein kannst?

 

Im Kinder- und Jugendschutzbereich tätige Fachkräfte:

In der Begleitung und Beratung von jungen Menschen, die von Trauma betroffen sind, gibt es vielseitige Herausforderung zu meistern. Fragst du dich manchmal:

  • wie du Zugang zur Lebenswelt der Jugendlichen finden kannst, die oft als ein grosses undurchsichtiges Durcheinander erscheint?

  • Oder begegnest du in deinem Berufsalltag jungen Menschen, die herausforderndes Verhalten zeigen, beim Erzählen gewisser Inhalte erstarren, nicht mehr die richtigen Worte finden oder von Stress und Emotionen überflutet werden? 

  • Möchtest du eine Perspektive darauf gewinnen, was es bedeutet, von Traumafolgen betroffen zu sein und Klarheit darüber erlangen, wie du Betroffene in ihrem Alltag und in Ausnahmezuständen bestmöglich unterstützen kannst?

Coaches, Mentoren und Therapeuten:

  • Spürst du manchmal deine eigene Verunsicherung und den Wunsch nach Orientierung und kompetentem Handeln, wenn du Menschen in "ihre Tiefen" begleitest und bisher unbewusste Inhalte berührt werden?

  • Begleitest du in deiner Arbeit Menschen, die während dem Therapieprozess dissoziieren  oder von Emotionen überschwemmt werden und in deren Begleitung du an die Grenzen deines bisherigen Wissens und Können stösst?

  • Und möchtest du für die Menschen, die du begleitest, einen "safe space" kreieren, so dass die berührten Emotionen und Körperempfindungen traumasensibel durchfühlt und Retraumatisierungen entgegengewirkt werden können?

Psychiatric medication for depression. H
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Woman with split personality suffers fro
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Die meisten Patienten, welche durch die Tür einer psychiatrischen Klinik eintreten, tragen mehr oder weniger stark ausgeprägte Traumafolgen in ihrem Rucksack.

Viele Kinder und Jugendliche in Schulen und Heimen tragen entwicklungstraumatische Folgen mit sich rum. 

Um diese Aussagen zu verstehen, müssen wir zuerst einmal erfassen können, was der Begriff  Trauma eigentlich beinhaltet und ein Verständnis dafür entwickeln, wie sich Traumafolgen zeigen.

In diesem Seminar kannst du:

  • dir Grundlagewissen über Trauma und emotionale Kompetenz aneignen, um in diesem Themenbereichen einen differenzierten und kompetenten Umgang in der Begleitung von Menschen zu erlernen.

  • deine bisherigen Fähigkeiten dahingehend verfeinern, dass ein traumasensibler Raum gewährleistet werden kann und lernen, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

  • ein eingehendes Verständnis für die Mechanismen und Reaktionen unseres autonomen Nervensystems, die durch traumatische Erfahrungen ausgelöst werden, erlangen. Dadurch kannst du mehr Verständnis und Empathie für die Menschen, die du begleitest, entwickeln.

Die Vermittlung des Wissensbereiches rund um emotionale Kompetenz, geht Fragen nach wie z.B. "Wie können wir bei unserer Arbeit die eigene Gefühlswelt verstehen und ihr auf eine Art und Weise begegnen, so dass wir in einem verbundenen Zustand mit uns und den Menschen, die wir betreuen, verweilen können?"

 

Mit den erlangten Inhalten ermöglichst du dir, Lösungswege fernab von struktureller Gewalt zu finden. Geduld ist dann etwas, dass du nicht mehr erzwingend musst, sondern sich im Kontakt automatisch ergibt und Begegnung auf Augenhöhe wird dann immer mehr zur Selbstverständlichkeit.

Methodik und Rahmen

  • Mischung aus Theorie-Inputs und interaktiven Übungseinheiten, damit du direkte Erfahrungswerte sammeln kannst.

  • partizipativ gestaltete Theorie-Sessions, damit gegenseitiges Lernen stattfinden kann.

  • Förderung eines verkörperten Verständnisses durch Einbezug von Körperempfindungen, Emotionen und Gedanken, wodurch Entschleunigung, achtsame Präsenz und Bewusstheit entsteht - alles Qualitäten, die wir in der traumasensiblen Begleitung von Menschen brauchen

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Traumasensible Begleitung von Menschen ist heutzutage in unseren Berufen leider noch keine Selbstverständlichkeit. Das hat unter anderem damit zu tun, dass der Begriff Trauma in weiten Teilen unserer Gesellschaft noch sehr eng verwendet wird. Doch wenn wir uns ein Bewusstsein dafür erarbeiten, was (entwicklungs -) traumatische Folgen sind, können wir bald verstehen, weshalb die Zusammenarbeit manchmal so schwierig ist und was die Menschen, die wir begleiten, grundsätzlich bräuchten.

Alle Fakten auf einen Blick

Daten und Ort

Wann?

  • 9. und 10. November 2024

  • 9:00 - 17:00​, mit regelmässigen und ausgedehnten Pausen.

Wo?

In einem von Holz ausgekleideten, grossräumigen Space an der:

  • Mühlestrasse 27, 8623 Wetzikon

Teilnehmer und Beitrag

Wer?

  • Maximal 20 Teilnehmer*innen, damit intensives Lernen ermöglicht und die Betreuungsqualität gewährleistet werden kann

  • Ursina und 1-2 assistierende Menschen

 

Wie viel?

  • 480.- CHF 

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Spezialangebote

Die Resilienz eines Gesamtteams zu stärken bedeutet in aller erster Linie, dass die Individuen, die das Team bilden, ihre persönliche Resilienz stärken und diese in einem weiteren Schritt in Kontakt, ins Team einbringen. Dieser Weg kann ein Team auch gemeinsam beschreiten.

 

Deswegen unterstütze ich entwicklungsbereite Teams nach dem absolvierten Fachseminar mit einer fortführenden Begleitung in emotionaler Kompetenz und zeige Wege auf, wie das erlernte Wissen im Arbeitsalltag umgesetzt werden kann.

Falls du in einer Führungsposition bist und Interesse hast, ein spezifisches Weiterbildungsangebot für dein Team zu kreieren, lade ich dich herzlich ein, mit mir Kontakt aufzunehmen. Ich erarbeite gerne in Zusammenarbeit und basierend auf den vorherrschenden Bedürfnissen ein Angebot, welches in Form einer internen Weiterbildung an dein Team vermittelt werden kann.

Kontakt

Kontaktiere mich für die Teilnahme am Fachseminar oder wenn du Interesse an einem der oben beschriebenen Spezialangebote hast

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